230V an Optokoppler für 8 Eingänge der Relaiskarte
digitaler Temperatursensor
digitaler Temperatur / Luftfeuchtesensor

selbständige Relaiskarte mit eigenem Prozessor

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Die hier auf meiner Seite vorgestellte selbständige Relaiskarte darf an den 8 Eingängen nicht mit Fremdspannung beschaltet werden. Um nun aber doch mit 230V schalten zu können, muss dieser 230V-Opto-Adapter vorgeschaltet werden. Er wird mit einem einfachen 10 pol. Flachbandkabel angesteckt. Das folgende Bild zeigt einen Ausschnitt aus der gesamten Schaltung um die Funktion besser verstehen zu

verstehen zu können. Aufgabe ist es die Netzspannung vollständig von der Relaiskarte fern zu halten. Die 5V für die Optokoppler werden aus einem Festspannungs- wandler erzeugt. Dieser hat eine Spannungsfestigkeit von mehreren KiloVolt. Das gleiche trifft für den Optokoppler zu. An 0 ( GND ) kommt

die Null, der N-Leiter. An E1 wird die Phase L gelegt. Die 230V werden durch die 3 folgenden räumlich getrennten Widerstände sowie die folgenden Bauelemente auf etwa 0,7V reduziert. Die Diode D1 lässt die negative Halbwelle verschwinden. Diode D5 sorgt dafür, dass der Transistor nur mit der positiven Halbwelle belegt wird. Der Kondensator hält die Spannung während des Nulldurchganges. R14 sorgt für die Entladung des Kondensators. Der Transistor wird eingesetzt, um die 3 ersten Widerstände so gering wie möglich zu belasten. R13 begrenzt den Strom durch den Optokoppler. Durch die Dimensionierung dieser Schaltung fliesst nur etwa 3 mA durch die LED. Die 3 in Reihe geschalteten Widerstände werden nur mit etwa 300uA belastet. An den Transistor werden keine besonderen Anforderungen gestellt, z.B. BC337. Auf Grund der Dimensionierung der Leiterplatte werden Überschläge sowie die Bildung von Kriechstecken sicher vermieden.
Beim Nachbau und bei der Nutzung sind die entsprechenden Sicherheitsbestimmungen einzuhalten.

An der Baugruppe liegt NETZSPANNUNG !!

Zum Download hier das Layout , Schaltung und Bestückungsplan. Layout muss mit 300dpi ausgedruckt werden um die originale Grösse zu bekommen. Die Leiterplatte muss unten ( Lötseite ) komplett isoliert werden um den Berührungsschutz zu gewährleisten.Wer nicht über ausreichende Grundkenntnisse verfügt sollte von einem Selbstbau absehen. Diese Baugruppe wird mit einem Flachkabel direkt an die Relaisplatte gesteckt. Nicht benötigte Eingänge werden frei gelassen. Hier noch ein Bild der Zusammenschaltung. Eine fertige Baugruppe kann auch bei mir bestellt werden.







Neben den analogen Temperatursensoren lassen sich auch bis zu 2 digitale Temperatursensoren ( LM75 ) und ein digitaler Kombisensor für Temp / Luftfeuchte ( HYT 271 H ) an die Relaiskarte anschliessen. Diese Sensoren haben hier einen Temperaturbereich von -29°C bis 65°C sowie von 1% - 99 % relative Luftfeuchte. Die Auflösung des gemessenen Wertes beträgt 1°K bzw 1 %. Mit dem Konfigurationsprogramm kann die untere und obere Schaltschwelle eingestellt werden. Dieses kann bei Bedarf für alle 8 Relais mit unterschiedlichen Werten gemacht werden. Eine Hilfe ist im Konfigurationsprogramm enthalten. Diese Sensoren erlauben eine wesentlich höhere Genauigkeit gegenüber den analogen Sensoren. Der Sensor LM75 passt zu den Relaiskarten ab der Version 5.2 , der Sensor HYT 271 H ab der Version Relaiskarte V6.0 mit der Firmware ab 5.40 . Bei zusätzlichem Bedarf können noch bis zu drei analoge Temperatursensoren zum Einsatz kommen.

Genauigkeit :
LM75 Temperatur + - 2..3 °K
HYT 271 H Temperatur + - 0,3 °K , Luftfeuchte + - 0,5 %







Die Anpassung befindet sich auf einer kleinen Leiterplatte und wird wie der 230V-Adapter an die Relaiskarte angeschlossen. Es können auch gleichzeitig beide Adapter angeschlossen sein. Über die Dip-Schalter werden nur die gewünschten Eingänge durchgeschaltet. An diesem analogen Adapter lassen sich vier Sensoren anschliessen.
- Temperatur
- Lichtsensor ( z.B. als Dämmerungsschalter )
- Feuchtesensor ( z.B. zwei Stäbe im Erdboden , Blumentopf )

Die Ansprechschwelle wird an den Einstellreglern auf dem Adapter eingestellt und muss experimentell ermittelt werden.


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